Kategorie:Weltkrieg 1914-1918

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Weltkrieg 1914-1918 Bilder



Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts in zeitgenössischen Feldpostkarten

Reichskriegsflagge-Kaiserliche-Marine.gif
Deutsches-Reich-Reichsfahne.gif

Viele Feldpostkarten stellte mir Gordon Reuter aus Drebach zur Verfügung. Sie stammen aus seiner Familie mütterlicherseits. Sie zeigen aufschlussreich die damals gelebte Zeit. Wir können uns eigentlich nur alle bedanken, dass diese Bilder im Netz stehen!!
Ich wundere mich über damalige Kriegsbegeisterung und frage mich, ob die Welt daraus gelernt hat. Kriege dürfte es danach nicht mehr geben, vor allem wenn ich die Bilder von der Front mir ansehe. Auch aus meiner Familie waren Leute im Weltkrieg Soldaten und haben kämpfen müssen. Wie mag der Krieg in Afghanistan wohl bei den Soldaten ankommen?
Schlimm muss in jedem Fall die Tatsache sein, dass man jeden Tag damit rechnen muss, eine Kugel abzubekommen. Spontan denke ich auch an Remarques Buch 'Im Westen nichts Neues', was die Nazis verbrannt haben. Dort heißt es, dass jeder Soldat dem Zufall vertraut, der ihn am Leben erhält. Ja, und der Grabenkrieg damals hat für jeden Soldaten einen grausamen Alltag bedeutet: Nässe, Kälte, Hunger, Läuse, Ratten, die an den Toten nagen, tagelanges Trommelfeuer und dann kam der Angriff mit den furchtbaren Nahkämpfen. Verwundungen, Verstümmelungen und Angst müssen an der Tagesordnung gewesen sein, dann wurde Gas abgeblasen, erstmalig vor Ypern 1915 und Remarque schreibt, wie die Leute in Klumpen ihre verätzten Lungen ausgekotzt haben. Unvorstellbar dieses Grauen auf dem Schlachtfeld, dann kamen Tanks auf und haben eine Bresche für den Angriff breitgewalzt. Massengräber wurden ausgehoben, Kameraden verscharrt. Und man muss sich fragen:
War das alles für das Vaterland oder worum ging es?
Die Rüstungsfabrikanten wurden immer reicher und Hindenburg sagte wohl, dass ihm der Krieg wie eine Badekur bekomme. Familien bangten um Väter, Söhne, Enkel und dann kam der Postbote mit der traurigen Mitteilung, dass der und der gefallen sei oder im Lazarett liege. Na, ja und dann ist der Krieg endlich aus, die nächste Leidenszeit für die kleinen Leute war geprägt von nationaler Demütigung, vom Verlust des Ersparten, von spanischer Grippe, Unterernährung und Inflation. Menschheit: Wach auf und mache die Schwerter im Zeitalter von Atomwaffen zu Pflugscharen. Wir wollen uns allen wünschen, dass uns oben geschildertes Leid erspart bleiben möge!
Thomas Keilhack 7.3.2011

Das Ringen an allen Fronten stand ganz im Zeichen des totalen Einsatzes in einer gigantischen Materialschlacht. Als der Bewegungskrieg 1914 in einen Stellungskrieg überging, gruben sich Millionen Kämpfer zwischen Nordsee und Schweizer Grenze ein. Was folgte, sollte in den nächsten Jahren keiner Seite einen militärischen Vorteil bringen. Schnell folgte der oben angeführten Kriegsbegeisterung die Kriegsmüdigkeit und unvorstellbares Leid für die einfachen Soldaten auf beiden Seiten.
Selbst das eingesetzte Giftgas brachte nicht den erhofften Durchbruch. 1916 versuchte man schließlich von deutscher Seite aus, den Gegner weißzubluten und zwar vor Verdun. Hier wollte Falkenhayn den Stier bei den Hörnern packen und die Franzosen zwingen, die Vernichtungsschlacht anzunehmen. Über Monate hin verschlang die Hölle von Verdun hunderttausende Soldaten beider Seiten. Trotz deutscher Siege blutete auch das deutsche Feldheer aus. Geländegewinne gingen wieder verloren.
War eine Division an der Front zu Schlacke gebrannt, wurde Ersatz nachgeschoben und dann holten die Alliierten zum Gegenschlag an der Somme aus, was die OHL zwang, Verbände aus der Front vor Verdun zu ziehen. Auch der Einsatz von Tanks brachte zunächst keine Entscheidung, er verstärkte nur das Grauen bei den Soldaten.
Schließlich schied Russland aus dem Krieg aus und 1917 wurde ein Jahr der Entscheidung, denn der uneingeschränkte Einsatz der deutschen U-Boote sollte England in die Knie zwingen und dann traten die US-Amerikaner in den Krieg ein. Frische und gut genährte Truppen marschierten auf die deutschen Linien zu, wo eigentlich Deutschland schon leer war. Selbst die Offensiven 1918 im Frühjahr, nachdem die Bolschewisten Brest-Litowsk unterzeichnen mussten, scheiterten unter furchtbaren Verlusten und brachten die Wende.
Was der Waffenstillstand am 11.11.1918 unter der deutschen Bevölkerung auslöste, kann ich mir sehr gut vorstellen. Wie groß müssen Wut, Enttäuschung und Niedergeschlagenheit gewesen sein.....Es ist kein Wunder, dass wenige Zeit später die Rechten auf der Bühne der Geschichte auftauchen konnten, als die Dolchstoßlegende erklärte, warum wir den Weltkrieg verloren haben.
Heute verfallen die damals aufgestellten Kriegerdenkmäler. Die Namen der Toten verblassen dort immer mehr, wenn ich das auf dem Krumhermersdorfer Friedhof sehe. Der Sandstein rieselt und rieselt auseinander. Wir wollen jedoch nicht vergessen, was damals war. Wir wollen den Gegnern von einst die Hand zur Versöhnung für immer reichen und sagen: „Die Toten mahnen zum Frieden“.
Niemand sollte mehr wegsehen oder den Mund halten, wenn zu Beginn des 21. Jahrhunderts junge deutsche Männer in militärischen Konflikten ihr Leben hergeben. Wacht auf und macht dem Schießen ein Ende, für immer!!!!

Die schwere Artillerie nahm die Anmarschwege des Feindes unter Beschuss. Viele Soldaten sind schon vor dem eigentlichen Einsatz gefallen. Auch das Trommelfeuer war neu. Mitunter dauerte der Beschuss der gegnerischen Stellungen Tage.
Damit sollte es der angreifenden Infanterie leichter gemacht werden, in die sturmreif geschossenen Gräben einzudringen. Vor Verdun eröffneten über 1200 Geschütze auf einmal das Feuer, der Lärm drang bis London. Natürlich sind viele Soldaten verrückt geworden, was man als so genannten Frontkoller bezeichnet.
Ab 1915 wurden dann ebenso Gasgranaten verschossen und viele Kämpfer kamen mit den Giftstoffen in Berührung und Gasmasken gab es zunächst nicht. Übrigens findet man auf einem Hektar des Schlachtfeldes von Verdun fünfzig Tonnen Stahlsplitter. Es ist nicht nachzuvollziehen, wie man in so einer Hölle leben kann. Und 2011 wird in Libyen gebombt und hoffentlich kommen keine Bodentruppen der Allianz gegen Gaddafi zum Einsatz!!!

Kriegssteuerbescheid

Kriegssteuerbescheid 1917 Wolkenstein 42 Mark

Schutt und Asche

Liebe Leser! Jeder Krieg hinterlässt neben Toten Berge von Schutt. Im ersten Weltkrieg mussten Frankreich und Belgien als Orte erbitterter Schlachten leiden und weite Landstriche wurden von Granaten umgepflügt. Es ist daher auch kein Wunder, dass die Sieger von Deutschland Reparationen wollten als Wiedergutmachung. Vertraglich wurde das in Versailles festgelegt. Deutschland musste anerkennen, dass es allein mit seinen Verbündeten Schuld an allem hatte. Was 1919 in Deutschland als Diktatfrieden und Schmach für Wut sorgte, spielte den Rechten die Steilvorlage zu. Hitler hat dann ab 1933 Stück um Stück diesen Vertrag von Versailles zerrissen. Nach dem zweiten Krieg lag dann auch Deutschland in Trümmern. Und heute fallen Bomben auf Afghanistan und Libyen, pfui Teufel!

Thomas Keilhack

Im Reich kam 1914 folgender Spruch auf:

„Jeder Schuß-ein Russ`,
Jeder Stoß-ein Franzos`,
Jeder Tritt-ein Britt`,
Jeder Klaps-ein Japs!“

Verdun 1916

Liebe Besucher!

Am 21.2.1916 begann die Schicksalsschlacht vor Verdun. Hier hatte die OHL den Plan, die Entscheidung zu erzwingen. Frankreich sollte hier weißgeblutet werden, wie man sagte. In furchtbaren Kämpfen, in denen auch neue Flammenwerfer eingesetzt wurden, konnten die Deutschen Geländegewinne erzielen und Festungswerke, wie Vaux, einnehmen. Der erhoffte Effekt blieb aus. Auch Deutschland blutete in dieser Materialschlacht aus. 698831 Soldaten beider Völker verloren ihr Leben dort. Heute mahnt Verdun zum Völkerfrieden und es ist gut so, dass Deutsche und Franzosen Freunde sind.

Thomas Keilhack April 2011

Feldmarschmäßige Ausrüstung bedeutet für den einfachen Soldaten, dass er ins „Feld“, d.h. in den Einsatz und ins Gefecht, geht. Seinerzeit schleppte der Soldat Tornister, Karabiner, Decke, Pickelhaube oder Stahlhelm, Koppel mit Patronentasche und Munition, Bajonett, Kochgeschirr und Trinkflasche bzw. eiserner Ration durch die Gegend.
Bei kilometerlangen Märschen drückten die Stiefel und die Last. Bei Rasten zog man gar nicht erst die Stiefel aus in der Befürchtung, sie nicht wieder an die Füße zu bekommen. War jemand gefallen, wurde das Gepäck nach persönlichen Dingen durchsucht, die dann die Angehörigen zugeschickt bekamen.
Die Ausrüstung war im 2. Weltkrieg nicht wesentlich anders und auch noch in der DDR wurde ein Sturmgepäck auf die Spinde gestellt. Die Atemschutzmaske als Schutz vor chemischen Angriffen ist heute Standard.
1915 machten die Soldaten mit Urin getränkte Lappen vor Mund und Nase, um sich zu schützen, weil die Gasmasken erst während des Krieges, wie der neue Stahlhelm 1916, eingeführt wurden.
Heute muss ein Soldat der Bundeswehr, der in Afghanistan im Einsatz ist, feldmarschmäßig so um die 40 Kilo tragen. Auch die Ausrüstung ist natürlich moderner geworden.

Thomas Keilhack 13.4.2011

Die feldmarschmäßige Ausrüstung unserer Infanterie

„Der feldmarschmäßig ausgerüstete Infanterist führt mit sich den Tornister, und in diesem:
1 Hemd, 1 Unterhose, vier Paar Socken, 1 Paar Schnürschuhe, 1 Fettbüchse, Putz- und
Kleiderbürste, Kordel, Werg, wollene Lappen und Rundholz zum Gewehrreinigen, ferner von
Nahrungsmitteln die eiserne Ration, bestehend aus 3 Büchsen Kaffee, einer Büchse
Fleischkonserven, einen Salzbeutel, einem Paket Gemüsekonserven und einem Päckchen
Zwieback. Der Tornister birgt außerdem einen Zeltbeutel mit 3 Schnüren, 3 Zeltstöcken,
3 Pflöcken mit Eisenspitze. Daneben befinden sich im Tornister noch 30 Patronen. Auf dem
Tornister trägt der Soldat den gerollten Mantel mit der Zeltbahn und das Kochgeschirr, am
Koppel das Seitengewehr und die Seitentasche, zwei Patronentaschen mit zusammen 90
Patronen, einen Spaten, ein Beil oder Steigeisen oder einer Drahtschere, einen Brotbeutel, eine
Feldflasche und im Brotbeutel noch 60 Patronen. In jeder Korporalschaft trägt zudem je ein Mann
einen Wassersack. In der Innenseite des Waffenrocks-vorn und leicht zu erreichen-trägt jeder 
Mann in einer kleinen Tasche Verbandstoff mit Binde; dabei liegt eine genaue
Gebrauchsanweisung. Endlich hat jeder Soldat auch ein Gebetbüchlein seiner Konfession bei sich.
Um den Hals tragen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften den Brustbeutel mit der
Kriegserkennungsmarke. Die Gesamtausrüstung, einschließlich Gewehr, wiegt jetzt etwa 
70 Pfund. Die Kleider sind aus bestem Stoffe, die Hosenknöpfe doppelt angenäht für den Fall,
daß einer abreißt. An der Hose ist eine Schlinge für die Uhrkette und ein kleines Uhrtäschchen.
So ist bis in die kleinste Einzelheit für den Soldaten gesorgt.“

Quelle: Zeitung „Nach Feierabend“ 1914


Feldpost

Die Feldpost war für die Soldaten von immenser Bedeutung. Sie war sozusagen der Draht in die Heimat. Man kann sich vorstellen, was es im Schützengraben bedeutet hat, wenn die Post verteilt wurde. Post zu bekommen, war genauso wichtig wie die Verpflegung. Wenn eine Gefechtspause es erlaubte oder hinten in der Etappe, wurden von den Männern Postkarten an die Lieben geschrieben. Viele Motive sind nun Dank einer Schülerin hier zu sehen.
Ihr Verwandter hat ganz oft an seine Liebste im Erzgebirge geschrieben. Auch heute noch gibt es die Feldpost für unsere Soldaten, die an der Front in Afghanistan die Taliban bekämpfen. Übrigens, es hat jemand deren Feldpost geöffnet.......................................................................................

Thomas Keilhack 13. April 2011

Der Name Somme taucht als Schlachtenort auch 1916 auf. Dort starteten die Alliierten eine Großoffensive, um Verdun zu entlasten. Deutsche Truppen wurden von da nach dort gefahren. Das Trommelfeuer zur Einleitung der Offensive muss furchtbar gewesen sein. Trotzdem gelang es Franzosen und Engländern nicht,
die deutsche Front entscheidend aufzureißen. Die Verlustzahlen haben übrigens die ganze Nation in Großbritannien erschüttert. Allerdings wurden nun in Deutschland die Reserven knapp. Immer jüngere Soldaten wurden als Ersatz nachgeschoben.

Wachparade deutscher Truppen in Lille

In den großen französischen Städten, die erobert und besetzt waren, hielten die Deutschen als Zeichen ihrer Macht Paraden ab.
Im Bild ist die Stadt Lille zu sehen. Was werden wohl die Franzosen empfunden haben, wenn sie das sahen?

Jede Division hatte ihre eigenen Leute, die damit zu tun hatten, die gefallenen Kameraden würdig zu bestatten. Glücklich konnte sich der schätzen, der ein eigenes Grab mit Kreuz bekam. Viele Leichen wurden einfach im Niemandsland von Ratten zernagt, verwesten an der Luft oder wurden in Granattrichter geworfen, die dann halt Massengrab waren.

Der Kavallerie kam nicht mehr die Bedeutung zu wie im letzten Krieg noch 1870/1871 gegen Frankreich.
Trotzdem konnte die Armee nicht auf den Einsatz von Pferden verzichten. Selbst im 2. Weltkrieg war das Pferd im Kriegseinsatz.

Die Eisenbahn

Truppenzug

Mit der Eisenbahn wurden die Truppen in ihre Bereitstellungsräume oder an die Front gefahren.
Während der Fahrt mussten die Soldaten im Waggon schlafen und essen. Es konnte auch vorkommen,
dass sie mit dem Zug von einem Frontabschnitt an den nächsten gekarrt wurden.
Nach dem Ausladen ging dann in der Regel der Ernst los. Man musste an die Front marschieren und einen Truppenteil,
der zu Schlacke gebrannt war, ablösen. Meist lagen die Anmarschwege unter schwerem Artilleriefeuer.
Die Wege waren grundlos. Schließlich erreichte der Ersatz die Hauptkampflinie und musste in die Schlacht.



Zuruf an Deutschland

von Julius Otto

Deutsches Land, du schönes Land,
stark durch deutscher Treue Band!
Wenn der Kriege Stürme brausen,
wenn der Schlachten Wetter sausen-
daure fest in deutscher Treu,
bleibe einig, bleibe frei! 

Deutsches Land, du edles Land,
frei von welschem Lug und Tand!
Laß dich die Völker stürmen,
drohend sich Gewitter türmen-
dir geweiht ist unser Blut,
halte aus in Heldenmut!

Deutsches Land, du blühend Land,
stehst in Gottes Vaterhand!
Laßt den Eichkranz uns erwerben,
für Germanias Freiheit sterben!
Dir, du Land in Herrlichkeit,
sei ein donnernd Hoch geweiht!


Auch diese Zeilen spiegeln den Zeitgeist zu Beginn des Weltkrieges wider! Sie sollen auch in diesem Falle keineswegs Nationalismus oder rechtes Gedankengut assoziieren. Chris Findeisen brachte mir diesen Text eines Liedes mit. Danke!

Thomas Keilhack 21.5.2011

Zeppellin

Zeppellin

Zeppelline eröffneten den Beginn des eigentlichen Luftkrieges. Sie tauchten über England auf und warfen Bomben ab.
Erstmals musste man sich Gedanken über eine Luftabwehr machen. Große Scheinwerfer suchten den nächtlichen Himmel ab und
wenn erst einmal ein Zeppellin vom Lichtkegel erfasst wurde, war es um ihn geschehen.
Die Bomben sorgten für die ersten zivilen Luftkriegstoten der Kriegsgeschichte, vor allem im Großraum London.

Deutscher Luftkreuzer

Liebe Leser, ich fand in der Zeitschrift 'Nach Feierabend' von 1914 dieses Bild.
Es zeigt eine der ersten Luftabwehrmaßnahmen im Krieg. Mit Hilfe von Ballonminen sollten die deutschen Luftkreuzer abgewehrt werden.
Es mutete eher kurios an, denn die deutschen Luftschiffe waren bewaffnet, u.a. mit MG.













Munitionskolonnen

Munitionskolonnne.jpg

Das Rollen ihrer Wagen klingt ganz anders, dumpfer und schwerer, als das der leeren Wagen links.
Sie sind vollbeladen mit grober Munition, Granaten für die 21-cm-Mörser bei Septarges und seine Nachbardörfer an der Front.
Jedes Gespann von sechs Pferden samt dem zweiteiligen Munitionswagen erfordert sechs Soldaten. Drei reiten auf den linksgehenden Sattelpferden,
zwei sitzen auf dem Bock der vorderen Wagenhälfte und einer nach rückwärts gewendet auf der hinteren Wagenhälfte.
Sie haben Mauserpistolen links im Gürtel, die Säbel der Reiter sind links am Sattel befestigt. Die Pferde sind wohlbeleibt und ziehen,
ohne sich übermäßig anzustrengen; sie gehen im Schritt, etwas anderes wäre hier nicht möglich


Quelle:Sven Hedin - „Ein Volk in Waffen“,Leipzig, 1915



Die blutige Beute der Schlacht

Im Stockwerk tiefer liegen Bauch- und Rückenmarkschüsse, Kopfschüsse und beiderseitig Amputierte,
Rechts im Flügel Kieferschüsse, Gaskranke, Nasen-, Ohren- und Halsschüsse. Links im Flügel Blinde und Lungenschüsse,
Beckenschüsse, Gelenkschüsse, Nierenschüsse, Hodenschüsse, Magenschüsse. Man sieht hier erst, wo ein Mensch übel getroffen werden kann....
Ich sehe Darmwunden, die ständig voll Kot sind....Erst das Lazarett zeigt, was der Krieg ist...Ich sehe,
daß Völker gegeneinandergetrieben werden und sich schweigend, unwissend, töricht, gehorsam, unschuldig töten...


Quelle: Erich Maria Remarque - „Im Westen nichts Neues“,Köln, 1998

Deutsche Flieger

Deutsche Flieger

Als eine neue Waffe im Krieg kam auch das Flugzeug auf. Es besaß keine kriegsentscheidende Wirkung.
Trotzdem fanden am Himmel Luftkämpfe statt. Piloten warfen einfache Fliegerbomben heraus.
Die bekanntesten deutschen Piloten waren Manfred von Richthofen, der rote Baron, und Hermann Göring.
Durch den Versailler Vertrag 1919 wurde es Deutschland untersagt, eine Luftwaffe zu besitzen.
Diese wurde in den dreißiger Jahren modern aufgebaut und spielte im Weltkrieg 1939-1945 eine entscheidende Rolle,
als sie ganze Städte in Schutt und Asche legen konnte. Außerdem unterstützte sie die Bodentruppen und beschoss bzw. bombardierte gegenerische Stellungen.

Reserveleutnant Caspar überflog als Erster den Ärmelkanal. Ihm gelang es, über Dover Bomben abzuwerfen und unbeschadet zurückzukehren. Die Armeen waren nun gezwungen, effektive Lösungen für eine Fliegerabwehr zu finden.

Luftabwehr

Der Einsatz der ersten Flieger, die Bomben warfen, machte es erforderlich, sich dagegen zu wehren. Es gab im 2. Weltkrieg die Flak, die schoss, heute gibt es moderne Boden-Luft-Raketen. Damals natürlich musste man improvisieren und zwar schoss man mit dem Maschinengewehr, z.B. vom Dach eines Hauses.




Belgien

Deutsche Truppen marschierten ins neutrale Belgien ein und das gemäß des Schlieffenplanes.
Das Land hatte militärisch gesehen keine Chance. Als Gouverneuer wurde Generalfeldmarschall von der Goltz eingesetzt.
Die stärkste Festung Europas, Antwerpen, fiel. Zum Einsatz kamen die schwersten deutschen Geschütze. Auch Lüttich fiel in deutsche Hand.
Ähnlich wie in Nordfrankreich wurden viele Ortschaften schwer zerstört.
Nicht umsonst waren dann nach dem Krieg belgische Truppen in Deutschland stationiert.
Im zweiten Weltkrieg wurde Belgien erneut militärisch geschlagen und besetzt.

Thomas Keilhack 23.7.2011

Quellen Bildmaterial: „Nach Feierabend 1914“ & Sven Hedin - „Ein Volk in Waffen“, Leipzig, 1915

Deutscher Volkszorn

Frisch auf, ihr deutschen Recken,
Zu blutigem Gefecht,
Vor euch der deutsche Schrecken,
Mit euch das gute Recht! -

Sie wollen euch zertreten
In ihrer Übermacht,
Nun lehrt zu Gott sie beten
Für ihre Niedertracht.

Ringt auf die Knie sie Niedertracht
Und drescht sie windelweich,
Dass sie sich niemals wieder
Vergeh`n am Deutschen Reich.

Dass sie der deutsche Schrecken
Für alle Zeiten lähmt, 
Dass sie die Hand euch lecken,
Die Hunde unverschämt.

Die Russen und Franzosen,
Die Belgen um Brabant -
Und zieht auch straff die Hosen
Dem falschen Engelland!

Frisch auf, ihr deutschen Recken,
Zu blutigem Gefecht,
Vor euch der deutsche Schrecken, 
Mit euch das gute Recht!

Martin Hildebrandt


Quelle: „Nach Feierabend“ 1914

Das eiserne Kreuz

Es ist ein Kreuz uns auferlegt,
ein Kreuz, so hart wie Eisen,
so schwer, wie keine Schulter trägt, 
wie`s keine Zeiten weisen.

Das Kreuz, das ist die grimme Not
um Deutschlands Sein und Leben,
dem eine Welt in Waffen droht,
das Totenhemd zu weben.

Wir tragen es, wie schwer es sei,
wie hart es uns bedrücke,
wir schlagen eh`r die Welt zu Brei,
als daß sie uns ersticke.

Und unsre Helden schmücken wir
mit einem Kreuz von Eisen,
wie es der tapfren Väter Zier
in ihrer Zeit von Eisen!

Martin Hildebrandt


Quelle: „Nach Feierabend“ 1914


Das eiserne Kreuz wurde 1813 erstmalig gestiftet und zwar als Tapferkeitsauszeichnung. In allen weiteren Kriegen erfolgte eine Neuauflegung bis einschließlich 1939. Hier kam dann noch das Deutsche Kreuz sowie das Ritterkreuz hinzu. Auch als Hoheitszeichen der Bundeswehr heute spielt es noch eine Rolle, wobei man sich noch darüber streiten könnte.


Dieses ist in meinem Besitz und trägt die Jahreszahl 1914. In der Mitte ist ein „W“ für Wilhelm II.

Blutige Beute der Schlacht

Schützengräben

System Schützengräben.jpg

In die dem Feind zugekehrte Wand des Grabens sind schalenförmige Aushöhlungen oder Nischen eingegraben, die gegen das Feuer Schutz gewähren. Es kann aber vorkommen, daß eine Granate in die andere Wand einschlägt, und dann sind auch die Soldaten in den Nischen verloren. Deshalb gräbt man auch hier und da Grotten, ja geradezu unterirdische Zimmer, die zuweilen so luxuriös eingerichtet sind, daß sie Vorhänge vor dem Eingang haben. An den Wänden der Kammern ist Stroh für Schlafplätze aufgeschichtet, nicht selten wird die kleine Zeltbahn, die jeder Soldat bei sich hat, als Decke benutzt. Ist der Abstand zwischen den Schützengräben, wie hier, nur achtzig Meter, so darf, selbst in den unterirdischen Höhlen kein Licht angezündet werden, noch weniger Feuer, weshalb die Luft recht kalt und feucht wird. Beträgt aber der Abstand drei- oder vierhundert Meter, dann wird etwas von diesen Vorsichtsmaßregeln nachgelassen; doch darf auch in diesem Fall nicht Feuer gemacht werden oder in den eigentlichen Schützengräben ungedämpftes Licht brennen. Die Soldaten haben Proviant bei sich, aber es kann vorkommen, daß sie durch heftiges Feuer von aller Verbindung abgeschnitten werden und dann einen oder mehrere Tage hungern müssen. Aber auch dieses Unglück nehmen sie mit gutem Humor hin. Wie gefährlich das Leben in den Schützengräben ist, kann man daraus ersehen, daß täglich vor Monchy-au-Bois 60-80 Verwundete und Tote gezählt werden. Weder diese noch jene können weggeschafft werden. Streckt man nur einen kleinen Finger über den Grabenrand hinaus, so ist man sofort dem Feuer ausgesetzt. Die Leichen müssen daher im Schützengraben liegen bleiben, d.h. man befreit sich von ihnen, indem man ihnen auf dem Grund des Schützengrabens ein richtiges Grab gräbt. Bei Regen werden die Schützengräben entsetzlich...Das Regenwasser sammelt sich in ihnen an; halb angefüllt mit graubelbem Wasser und Lehmschlamm, ähneln sie Abzugsgräben neben einem Acker. General von Winckler erzählte, seine Leute hätten 24 Stunden bis ans Knie im Wasser gestanden, ohne zu klagen und ohne krank zu werden.....Aber bei den deutschen Soldaten kommen verdrießliche Mienen nicht vor. Um der Überschwemmung abzuhelfen, ließ der General Ablaufgräben graben, durch die das Regenwasser nach Zisternen geleitet wurde.


Quelle: Sven Hedin - „Ein Volk in Waffen“, Leipzig, 1915

Kriegsgefangenschaft

Erneut begegnet uns ein Fragezeichen der Geschichte. In einem serbischen Grenzdorf wurden österreichisch-ungarische Soldaten beschossen. Als Vergeltung haben die Österreicher die gesamte männliche Bevölkerung des Dorfes festgenommen. Wo werden sie sie hingebracht haben? Werden sie reichlich verpflegt worden sein? Mussten sie arbeiten? Immerhin ist für mich davon auszugehen, dass die meisten unschuldig gewesen sind. Werden sie je wieder nach Serbien gedurft haben? Bekanntlich war ja ein Serbe der Attentäter von Sarajewo, der Franz Ferdinand und seine Frau am 28.6.1914 niederschoss. Mir fällt jedenfalls im Bild ein Junge auf. Und auch die ganze Niedergeschlagenheit ist irgendwo zu spüren. Wieder muss ich sagen: Krieg ist das Letzte!!!

Flüchtlinge

Und wieder gibt es für mich ein großes Fragezeichen der Geschichte. Das Bild zeigt ostpreußische Flüchtlinge, die vor den Russen geflohen sind. Was werden sie auf der Flucht erlebt haben? Wo werden sie untergekommen sein? Wie groß war ihre Angst, den Russen in die Hände zu fallen? Was werden sie nach der Vertreibung der Russen durch Hindenburgs Truppen vorgefunden haben? Das Bild drückt unendliches Elend für viele aus. Es lässt sich nur vergleichen mit dem Einmarsch der Russen in Ostpreußen 1944. Die Zeche für einen verlorenen Krieg bezahlt immer die Zivilbevölkerung. Man verliert Heimat, steht auf der Straße und weiß nicht wohin. Die Leute leiden bitteren Hunger, am schlimmsten trifft es Alte und Kinder. Die ganze Zukunft ist ungewiss, man muss was neues aufbauen und vor allem die Kraft und die Hoffnung dazu haben. Immerhin konnten 1914, nach Hindenburgs Sieg, die Menschen in ihre Heimat zurück. Nach 1945 war dann der deutsche Osten für immer an Polen und Russland verloren. Weitere Bilder des damaligen Flüchtlingselends stehen zur Betrachtung bereit und mahnen uns zum Völkerfrieden, denn auch im 21. Jahrhundert gibt es weltweit Flüchtlinge, z.B. am Horn von Afrika, wo die Menschen in ihrer Not vor der Dürre und dem Hunger fliehen.

Ostpreußen

Die Garanten für ein Gelingen des Schlieffenplanes waren ein schneller Sieg über Frankreich, um dann die Russen im Sprunge abzufangen sowie die Tatsache, dass Russland viel Zeit gebraucht, um die Mobilmachung abzuschließen. Was kommen musste, kam: die Russen marschierten in Ostpreußen ein, die Zivilbevölkerung machte sich auf die Flucht. Die OHL musste reagieren und entsandte Truppen. Unter Hindenburg gelang es schließlich, z.B. in der Schlacht bei Tannenberg, die Russen vernichtend zu schlagen. Natürlich bot Ostpreußen ein Bild der Verwüstung, wenn auch nicht in dem Maße wie 1945. Vielfach hatten die Russen auch geplündert. Die weiteren Kämpfe an der Ostfront waren wechselvoll. Immerhin konnten bis zum Friedensschluss von Brest-Litowsk 1918, den man den Bolschwisten diktieren konnte, weite Gebiete erobert werden und ca. 1 Million deutscher Soldaten konnte an die Westfront verlegt werden, wo am 21.3.1918 die großen Frühjahrsoffensiven begannen.

Militärpfarrer

Erst unlängst sah ich in einer Reportage, wie ein so genannter Feldgeistlicher mit den Soldaten in Afghanistan unterwegs ist. Er spricht mit ihnen, hört sich ihre Sorgen und Nöte an. Natürlich wird auch Gottesdienst abgehalten und gebetet. Dabei gibt es solche Art Seelsorger schon länger. Betrachten Sie das Bild, es wird ein Fragezeichen der Geschichte besonders deutlich, vor allem wenn man sich überlegt, dass nicht nur die Deutschen den gleichen Gott anbeten, sondern auch Franzosen, Belgier, Russen, Italiener, Österreicher und Serben. Wem soll Gott denn nun Gehör schenken? Wem soll Gott den Sieg schenken? Wen soll er gesund aus der Schlacht kommen lassen? Mir kommt dies all sehr fremd vor, zumal das Töten an sich durch die Gebote Gottes verfemt ist!!! Andererseits ist es in Feindesland nicht schlecht, wenn ein Priester da ist, dem man sich anvertrauen kann und der Zuspruch und Trost weiß. Ein generelles Urteil in dieser Frage will ich mir jedenfalls nicht anmaßen...

Feldgendarmen

Am Hauptbahnhof in Dresden, auf Urlaubsreise in Uniform, sprach uns junge Soldaten ein Militärpolizist der DDR mit seinen Bütteln an. Wir hatten die Ärmel der Uniformbluse hochgekrempelt, saßen rauchend auf einer Absperrung und hatten die Uniformmütze bis sonstwo geschoben. Wir mussten Haltung annehmen, die Uniform in Ordnung bringen und die Urlaubsscheine herzeigen. Der Offizier raunzte uns mörderisch an und meinte, dass er uns auch mitnehmen könne. Man könnte über so viel Blödigkeit lachen, aber es war purer Ernst und mit solchen Idioten und Wichtigtuern legt man sich besser nicht an.

Feldgendarmen

Früher waren sie bei den Landsern als Kettenhunde verschrien, weil sie ein halbmondartiges Blechteil an der Kette um den Hals trugen. Hinter der Front trieben sie ihr Unwesen, denn es konnte ja sein, dass ein armes Schwein sich absetzen und nach Hause wollte, was durchaus verständlich erscheint angesichts dessen, was sie in der Hauptkampflinie durchmachen mussten. Auf Desertion stand die Todesstrafe. Wer den Kettenhunden in die Hände fiel, mit dem machten sie kurzen Prozess. Bei Remarque ist das auch sehr gut geschildert, als der Soldat und Bauer Detering eines Tages nicht mehr da ist:

„Beim Appell aber fällt sein Fehlen auf. Nach einer Woche hören wir, daß er gefaßt ist von den
Feldgendarmen, diesen verachteten Kommißpolizisten. Er hatte die Richtung nach Deutschland
genommen – das war natürlich aussichtslos - , und ebenso hatte er alles sehr dumm angefangen.
Jeder hätte daraus wissen können, daß Flucht nur Heimweh und momentane Verwirrung war.
Doch was begreifen Kriegsgerichtsräte hundert Kilometer hinter der Linie davon? - Wir haben
nichts mehr von Detering vernommen.“

Quelle: Erich Maria Remarque - „Im Westen nichts Neues“, Köln, 1998

Soldatengräber – in memoriam

Überall in Europa gibt es sie – die Gräber der Gefallenen beider Weltkriege. Viele sind namenlos irgendwo verscharrt worden, andere wurde feierlich bestattet, die meisten jedoch erhielten ein Grab, geschaffen von Kameradenhand. Kreuze wurden gezimmert, die Helme darauf gesetzt. Heute werden viele dieser Grabanlagen vom Volksbund gesucht, um die sterblichen Überreste umzubetten. Stand eine große Offensive bevor, wurden einfache Särge an die Front gekarrt, was den Soldaten nicht verborgen blieb. Auch hier ist Remarque eine hervorragende Quelle, wenn er schreibt:

„Auf dem Wege passieren wir eine zerschossene Schule. An ihrer Längsseite steht eine doppelte,
hohe Mauer von ganz neuen, hellen, unpolierten Särgen. Sie riechen noch nach Harz und Kiefern
und Wald. Es sind mindestens hundert.......Die Särge sind ja tatsächlich für uns. In solchen
Fällen klappt die Organisation.“

Quelle: Erich Maria Remarque - „Im Westen nichts Neues“, Köln, 1998

Viele wurden jedoch in großen Massengräbern beigesetzt, Matrosen fanden ihre ewige Ruhe in der See.............
Lassen wir ebenso hier uns alle sagen: DIE TOTEN MAHNEN ZUM FRIEDEN !!!

Ersatztruppen

Bei Ettighoffer heißt es, dass die Menschenmühle mahlt.....Das bedeutet, dass dringendst Ersatz nachgeschoben werden muss. Als Beispiel diene der Jahrgang 1896, der in die Hölle von Verdun geschickt wurde, was der Autor Ettighoffer als „Opfergang der Zwanzigjährigen“ beschreibt. Das Fragezeichen der Geschichte ist, was in diesen blutjungen Menschen vorgegangen ist, als sie an die Front gefahren wurden und auf ihren Einsatz warteten. Haben sie an ihre Angehörigen gedacht? Ist ihnen der Appetit vergangen, als das Grummeln der Front immer näher kam? Ist in ihnen die Angst aufgestiegen, als die ersten Granaten die Anmarschwege betrommelten? Wie hat der erste gefallene Kamerad auf sie gewirkt? Und irgendwann ist dann die Ablösung da. Stolze, ruhmreiche Bataillone, die zu Schlacke gebrannt sind, werden aus der Front gezogen und treten den Rückmarsch in die Etappe an. Remarque schreibt dazu:

„Vor vierzehn Tagen mußten wir nach vorn, um abzulösen. Es war ziemlich ruhig in unserm
Abschnitt, und der Furier hatte deshalb für den Tag unserer Rückkehr das normale Quantum
Lebensmittel erhalten und für die hundertfünfzig Mann starke Kompanie vorgesorgt. Nun aber
gab es gerade am letzten Tage bei uns überraschend Langrohr und dicke Brocken, englische
Artillerie, die ständig auf unsere Stellung trommelte, so daß wir starke Verluste hatten und nur mit achtzig Mann zurückkamen.“

Quelle: Erich Maria Remarque - „Im Westen nichts Neues“, Köln, 1998


Die Ersatztruppen mussten nun in ihren neuen Abschnitt eingewiesen werden und erlebten ihre Feuertaufe. Im Laufe des Krieges wurde dieser Ersatz immer jünger, was bei den hohen Verlusten nicht verwundert. Kam noch mangelhafte und zu schnelle Grundausbildung hinzu, wurden die Leute in buchstäblich kurzer Zeit in Stücke geschossen, auch weil die Erfahrung fehlte. Und auf jeden Soldaten lauern tausend Gefahren auf einmal. Nach dem Einsatz ging es dann wieder nach hinten und es wurde neu aufgefüllt, ununterbrochen so......

Weblinks

http://www.volksbund.de

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