Keili-Online:Aktuelle Ereignisse 2019

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100. Jahrestag 2019 - 21.6.1919 Selbstversenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow & 28.6.1919 Friedensvertrag von Versailles

S.M.S. ' Hindenburg ' 21.6.1919
》siehe: [Krieg auf See] / [Kategorie:Weltkrieg_1914-1918 Weltkrieg 1914 - 1918]

Die Selbstversenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow, in dem die ehemalige kaiserliche Flotte als Folge des Waffenstillstand am Ende des Ersten Weltkriegs interniert war. - Wikipedia - Nach ulimativer Aufforderung unterzeichnete Deutschland am 28. Juni 1919 den Vertrag unter Protest im Spiegelsaal von Versailles.

》 siehe: [Kategorie:Deutsch-französischer_Krieg_1870/1871 Deutsch - französischer Krieg 1870 / 1871] ( Kaiserproklamation zu Versailles 18.1.1871 ) !
Lenin

" Das ist ein ungeheuerlicher Raubfrieden. " - Lenin

》siehe: Hitler mit " Revanche " und " Vergeltung " … Ein Vertrag der den Keim für den " Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945 " in sich trug.


22.04.2019 - Ostern

Himmelschlüssela blüh - Anton Günther

Ostern 19. - 22.4.2019

Siehe [Keili-Online:Aktuelle_Ereignisse_2018_Teil_1#Oster-News_30.03.2018 Archiv 2018 Teil 1 - Ostern - News - 30.3.2018]!

Ostern feiern 

Ostern feiern, wenn die Luft 
nach Frühling schmeckt 
und all das Bunte 
sich zum Himmel streckt. 
Ostern feiern, heisst 
fröhlich und traurig sein, 
und das Herz endlich 
vom Stein befrein.

Monika Minder, Frauensteiner Stadtanzeiger

Osterhasen und ein Nest.jpg

Die Kreuzigung

Die Soldaten gingen mit Jesus hinaus, um ihn zur Hinrichtungsstätte zu bringen. Der Verurteilte mußte den Querbalken seines Kreuzes selber tragen. Ihm wurde eine Tafel um den Hals gehängt, auf der der Grund für die Verurteilung zu lesen war. Sie wurde später am Kreuz befestigt. Darauf stand:

“ Dies ist der Juden König ( I. N. R. I. ). “

Jesus war zu schwach, um sein Kreuz selber zu tragen. Da sahen die Soldaten einen Mann, der gerade vom Felde kam. Er hieß Simon von Kyrene. Ihn zwangen sie, das Kreuz zu tragen. Mit Jesus wurden zwei andere Männer, die zum Kreuzestod verurteilt waren, hinausgeführt, damit auch sie hingerichtet würden. So kamen sie an die Hinrichtungsstätte, die Golgatha, auf deutsch Schädelstätte, genannt wurde. Die Soldaten wollten ihm Wein mit Galle zur Betäubung geben. Aber Jesus weigerte sich zu trinken. So kreuzigten sie Jesus und die beiden Übeltäter mit ihm, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken. Die Soldaten saßen unter dem Kreuz und bewachten ihn. Dabei teilten sie sich seine Kleider und losten darum. Die Leute, die vorübergingen, verhöhnten Jesus und schüttelten die Köpfe über ihn. Sie spotteten: Du bist doch der, der den Tempel abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen wollte. Wenn du Gottes Sohn bist, dann hilf dir selber und steig herunter vom Kreuz! Auch die Mitglieder des Hohen Rates verlachten ihn: Anderen hat er geholfen, sich selbst aber kann er nicht helfen. Wenn er wirklich Christus, der König Israels ist, soll er vom Kreuz herabsteigen. Dann wollen wir an ihn glauben. Er hat doch immer behauptet, er wäre Gottes Sohn! Gott soll ihn befreien, wenn er es will. - Sogar die beiden Gekreuzigten neben ihm spotteten mit. Als die sechste Stunde gekommen war, verbreitete sich eine Finsternis über das ganze Land, die bis zur neunten Stunde dauerte. Um die neunte Stunde aber schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Als etliche von denen, die da standen, das hörten, sprachen sie: Er ruft Elia. Alsbald nahm einer von ihnen einen Schwamm, tauchte ihn in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Andere aber sprachen: Halt, laßt sehen, ob Elia kommt und ihm hilft! Aber Jesus betete noch einmal laut und verschied. In diesem Augenblick gab es ein Erdbeben. Im Tempel zerriß der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten in zwei Stücke. Felsen zersprangen, und Grabhöhlen brachen auf. Als der Hauptmann, der unter dem Kreuz stand und alles überwachte, das alles sah, lobte er Gott und sprach: Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch und Gottes Sohn gewesen!

》” Den hat Gott wieder lebendig gemacht “ - Jesu Auferstehung

Matthäus 27,31 - 56 (Das Wort läuft - Biblisches Lesebuch)

Ein frohes Osterfest Schöne und erholsame Osterfeiertage Einen fleißigen Osterhasen Einen schönen und bunten Frühlingsanfang Gottes Segen (für Gläubige, denn Sie feiern mit dem Osterfest die Auferstehung Jesus und festigen Ihren Glauben)

Thomas Keilhack

27.03.2019 - Befreiungskriege 1808 - 1815

20190307 204558.jpg

16.03.2019 - Lützows wilde Jagd

(siehe auch Archiv Teil 1 - 2018 - Lützow - “ Schwarzen Jäger “ - Eisernes Kreuz)

Der künftige Führer dieser “ Schwarzen Schar “ , Adolf Freiherr von Lützow, wurde am 18.5.1782 in Berlin geboren. Bereits mit 13 Jahren trat er in die preußische Armee ein. In der Schlacht bei Auerstedt kämpfte er als Sekondeleutnant in einem Kürassierregiment. Er wurde verwundet, schlug sich über Kopenhagen nach Kolberg durch und befehligte 1807 in Ferdinand von Schill Freikorps eine Eskadron. Im Jahre 1808 musste Lützow aus gesundheitlichen Gründen (seine Wunden waren schlecht verheilt) aus der Armee ausscheiden. 1809 schloss er sich dem Rebellenzug seines Freundes Schill an und wurde wiederum verwundet. Zwei Jahre später trat er als Major wieder in die preußische Armee ein. Gneisenau entwickelte zu dieser Zeit geheime Pläne für einen Volkskrieg gegen die napoleonischen Unterdrücker. Dabei sah er vor, dass Lützow in einer der preußischen Provinzen die Erhebung leiten sollte. 

Auf das Vaterland vereidigt

Im Februar 1813 erhielt Lützow die Genehmigung, ein Freikorps aufzustellen. Aus ganz Deutschland eilten junge Patrioten herbei, um sich Lützow anzuschließen, der als Kampfgefährte des unvergessenen Schill großes Ansehen besaß. Handwerksgesellen und Bauernburschen stellten das Gros. Hinzu kamen zahlreiche Studenten, Künstler, Gelehrte und Staatsbeamte. Die bekanntesten von ihnen waren die Dichter Theodor Körner und Max von Schenkendorf und der “ Turnvater “ Jahn. Da die preußische Militärbürokratie dem Freikorps keine Uniformen zur Verfügung stellte, behalfen die Lützower sich, indem sie ihre Kleidung einheitlich schwarz färbten. Ende März zählte das Freikorps 900 Mann Infanterie und 260 Mann Kavallerie. Es war nicht auf den preußischen König vereidigt worden, sondern “ auf das Vaterland “ ! Im Mai 1813 rückte das Freikorps dann in das sogenannte Königreich Westfalen ein, in dem Napoleons Bruder Jerome ( “ König Lustig “ ) regierte. Die Lützower fingen kleinere feindliche Truppenteile sowie Nachschubkolonnen und Kuriere ab, leerten Waffenmagazine und beschlagnahmten staatliche Kassen. Auf diese Weise fügten sie dem Gegner mannigfachen schweren Schaden zu.

Den Ring durchbrochen 

Von Stendal aus begann Lützow am 29.5.1813 mit 450 Reitern (darunter 50 Kosaken und russische Husaren) einen Vorstoß quer durch Thüringen. Dabei plante er unter anderem einen Angriff auf Weimar. Als seiner Reiter jedoch am 2.6. in Buttelstedt eintrafen, stellten sie fest, dass sich in und um Weimar 2500 Mann feindlicher Truppen befanden. Lützow ließ einen Teil seines Korps in Richtung Erfurt marschieren und führte so den Gegner in die Irre. Er selber durchquerte in der Nacht zum 3.6. mit dem Gros seiner Schar Oßmannstedt. An Jena vorbei zog er ins Vogtland. Dort erfuhr er, dass die verbündeten Russen und Preußen am 4.6. mit Bonaparte einen befristeten Waffenstillstand abgeschlossen hatten. Das Freikorps mußte sich nun wegen dieses Waffenstillstandes hinter die eigenen Linien zurückziehen. Deswegen ritt Lützow am 16.6. nach Gera, um mit dem dortigen französischen Kommandanten über den Rückmarsch zu verhandeln. Einen Tag später wurde seine Schar bei Kitzen (südwestlich von Leipzig) unter Mißachtung der Waffenruhe von einer zehnfachen Übermacht französischer und württembergischer Kavallerie heimtückisch überfallen. Etwa 300 Lützower wurden niedergemetzelt oder gerieten in Gefangenschaft. Lützow selbst wurde verwundet, konnte aber mit einigen seiner Gefährten den Ring der Feinde durchbrechen. 

Hohe Kampfmoral 

Im August 1813 wurde das Freikorps in der Stärke von etwa 3600 Mann (3 Jägerbataillone und 5 Eskadronen Kavallerie) neuformiert. Es wurde nicht wieder im Hinterland des Gegners eingesetzt, sondern in das Armeekorps des Generals Ludwig Graf von Wallmoden eingegliedert. Auch jetzt zeichneten die Lützower sich durch hohe Kampfmoral aus, so am 16.9. im Gefecht an der Göhrde. Unter den Toten, die sie im Herbstfeldzug zu beklagen hatten, waren Theodor Körner und das Heldenmädchen Eleonore Prochaska. Im Frühjahr 1814 gelang es der preußischen Reaktion, der die “ patriotischen Feuerköpfe “ der “ Schwarzen Schar “ stets in höchstem Maße verdächtig gewesen waren, die Auflösung des Korps zu erwirken. Aus den Jägerbataillonen des Freikorps wurde nun das 25. preußische Infanterieregiment gebildet, aus der Kavallerie das 6. Ulanenregiment. Lützow wurde zum Kommandeur dieses Ulanenregiments  ernannt. Am Abend der Schlacht bei Ligny (16.6.1815) ritt das 6. Ulanenregiment eine schneidige Attacke gegen französische Gardeinfanterie. Dabei wurde Lützows Pferd getötet, und der Oberst geriet schwer verletzt für einige Tage in Gefangenschaft. Als Napoleon den gefangenen Lützow erblickte, sagte er: “ Ah, das ist der Räuberhauptmann, der berüchtigte Partisan ! “ Nach dem endgültigen Sieg über Bonaparte erhielt Lützow schließlich 1822 den Generalsrang. Wie die anderen fortschrittlichen Militärs wurde er aber von den reaktionären Adelskreisen ganz in den Hintergrund gedrängt und mißtrauisch überwacht. Am 6.12.1834 ist er in Berlin verstorben. Theodor Körner hatte ihm und seiner todesmutigen Schar bereits mit seinen kraftvollen Versen “ Lützow wilde Jagd “, die von Carl Maria von Weber mitreißend vertont worden sind, ein unvergängliches Denkmal gesetzt. Im Volke ist die Erinnerung an das Freikorps Lützows bis auf den heutigen Tag lebendig geblieben. 


Dr. Gerd Fesser Sport und Technik November 1987

Lützows Wilde Jadgd - Carl Maria von Weber auf YouTube

12.03.2019 - Feuerzeichen in den Bergen - Andreas Hofer

Rote Fähnchen in den Flüssen 

Im Jahre 1809 erhoben dann auch die freien Bauern Tirols unter der Führung von Andreas Hofer die Waffen gegen Napoleon. Andreas Hofer war am 22.11.1767 in St. Leonhard im Passeiertal geboren worden. Er übernahm das Wirtshaus seines Vaters “ Am Sande “. 1796 bis 1805 diente er in einer Tiroler Schützen  - Kompanie und stieg dort bis zum Hauptmann auf. 1805 musste das Habsburgerreich Andreas Hofers Heimatland Tirol an Bayern, dem Vasallen Napoleons, abtreten. Die bayerischen Behörden beseitigten die Selbstverwaltung Tirols, bürdeten dem Lande Höhe Steuerlasten auf und zwangen die Tiroler zum Kriegsdienst in den Truppen des mit Napoleon verbündeten Rheinbundes. Im Sommer 1808 wurde Andreas Hofer von Erzherzog Johann, einem Bruder des österreichischen Kaisers, nach Wien gerufen. Hier wurde der Plan eines Aufstandes der Tiroler Bauern gegen die französischen und bayerischen Okkupationstruppen ausgearbeitet. Am 9.4.1809 schließlich brach dieser Aufstand - der mit dem gleichzeitigen Angriff Österreichs auf das napoleonische Frankreich vereinbart war - aus. Feuerzeichen auf den Bergen und rote Fähnchen in den reißenden Gebirgsflüssen hatten die Erhebung angekündigt. 

Steinlawinen auf die Feinde

Die Tiroler Bauern und Jäger waren durchweg hervorragende Schützen. Und sie nutzten die natürlichen Gegebenheiten ihrer   H E I M A T    sehr geschickt aus. Der Gegner konnte nur durch einige wenige, tief eingeschnittene Flußtäler vorrücken. Das bot ideale Gelegenheit für Hinterhalte. Die Tiroler ließen die französischen und bayerischen Truppen ungestört in die Täler einmarschieren. Doch dann brachten sie von den Berghängen herab Steinlawinen ins Rollen und nahmen den Gegner unter wohlgezieltes Feuer. Am 12.4.1809 konnte die von Andreas Hofer befehligte Abteilung der Aufständischen auf dem “ Sterzinger Moos “ einen Sieg über bayerischen Truppen erringen. Von da an gewann Hofer in der Tiroler Volkserhebung eine führende Position. Binnen weniger Tage zwangen die Tiroler 6000 bayerische und französische Soldaten zur Kapitulation. Von der Festung Kufstein abgesehen, war nun das ganze Land befreit. Ende April drangen dann 20000 bayerische Soldaten, die von dem französischen Marschall Francois Jean Lefevre befehligt wurden, in Tirol ein. Nach wechselvollen Kämpfen wurde Lefevre am 25. und 29.5. am Berge Isel bei Innsbruck geschlagen und musste den Rückzug antreten. Am 5. / 6.7.1809 wurde jedoch die österreichische Armee von Napoleon besiegt, und am 12.7. schlossen Österreich und Frankreich einen Waffenstillstand. Hierbei ließen die feudalen Wiener Machthaber die kämpfenden Tiroler Bauern im Stich, denn Tirol wurde ausdrücklich vom Waffenstillstand ausgenommen, das heißt, der Rache der Okkupanten schutzlos ausgeliefert. 

Großer Sieg am Berge Isel 

Marschall Lefevre rückte nun mit 50000 Mann an. Napoleon hatte ihm befohlen, jeden Tiroler, der mit dem Gewehr in der Hand angetroffen würde, zu erschießen, und jedes Haus, in dem ein Gewehr gefunden würde, niederzubrennen. Die von Andreas Hofer geführten Aufständischen leisteten den einrückenden Streitkräften heldenmütiger Widerstand und errangen Mitte August in einer weiteren Schlacht am Berge Isel einen großen Sieg. Zum dritten Male war das Land samt seiner Hauptstadt Innsbruck von fremder Besetzung bewahrt worden. Die Aufständischen bildeten nun eine Regierung, welche die Verwaltung des Landes übernahm. An ihrer Spitze stand Andreas Hofer. Er führte den Titel “ Provisorischer Regent im Auftrage des Volkes von Tirol “. Die Regierung hatte einen Beraterkreis, dem unter anderem auch Vertreter der Berg - und Hüttenarbeiter angehörten. 

Verraten an die Franzosen 

Nun trat allerdings deutlich zutage, dass die von Hofer geführte bäuerliche Befreiungsbewegung auch konservative Züge besaß. Hofer war - wie fast alle seine Landsleute  - ein gläubiger Katholik und ein erbitterter Gegner der französischen Revolution. “ Seinem “  Kaiser Franz I. war er geradezu schwärmerisch ergeben. Nachdem Andreas Hofer Regent geworden war, ging er sogleich daran, fortschrittliche Reformen, die nach 1805 auch in Tirol eingeführt worden waren, wieder rückgängig zu machen. 
Am 14.10.1809 schloss der österreichische Kaiser mit Napoleon den Friedensvertrag von Wien ab. Noch am 29.5. des gleichen Jahres aber hatte er in einem Handschreiben der Tiroler Bevölkerung zugesichert gehabt, dass er niemals einen Friedensvertrag unterzeichnen werde, der eine Abtrennung Tirols von Österreich vorsehe. Der Tiroler Aufstand konnte nun nach diesem Wortbruch von den weit überlegenen französischen und bayerischen Truppen erstickt werden. Hofer verschmähte es, sich durch die Flucht ins Ausland in Sicherheit zu bringen. Er wurde von Raffl, dem “ Judas von Tirol “, an die Franzosen verraten, die ihn in einer versteckten Almhütte festnahmen und schließlich auf persönliche Weisung Napoleons am 20.2.1810 in Mantua erschossen. 
Die Erinnerung an die heroische Erhebung der Tiroler Bauern und an den Opfertod Andreas Hofers trug in den folgenden Jahren zu einer noch größeren Bereitschaft des deutschen Volkes zum Kampf gegen die napoleonische Fremdherrschaft bei. Das von Julius Mosen verfaßte bekannte Lied “ Zu Mantua in Banden der treue Hofer war … “ symbolisiert die große Popularität des Tiroler Volkshelden. Die Melodie dazu lebt in unserem Kampflied “ Dem Morgenrot 
entgegen “ fort, dessen Refrain mit den Worten beginnt “ Wir sind die junge Garde des Proletariats “.

Dr. Gerd Fesser: Sport und Technik, September 1987

P.S.: Das Andreas - Hofer - Lied (Tiroler Volksweise 1844, vermutlich vom Klosterneuburger Volkssänger L. Knebelsberger) auf YouTube

Zu Mantua in Banden Der treue Hofer war, In Mantua zum Tode Führt ihn der Feinde Schar. Es blutete der Brüder Herz Ganz Deutschland, ach, in Schmach und Schmerz. Mit ihm das Land TIROL, Mit ihm das Land TIROL.

… Und von der Hand die Binde Nimmt ihm der Korporal; Und Sandwirt Hofer betet Allhier zum letzten Mal; Dann ruft er: “ Nun, so trefft mich recht! Gebt Feuer! - Ach, wie schießt ihr schlecht! Ade, mein Land TIROL! Ade, mein Land TIROL! “

Ich denke, das Andreas Hofer ist ein “ H E L D “ und “ R E B E L L “ der Alpen !!!


03.03.2019 - Verräter - Fritz Schmenkel 1916 - 1944

Fritz Schmenkel war ein dt. Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialisten, der während des Zweiten Weltkrieges an der Seite weißrussischer Partisanen kämpfte und später hingerichtet wurde (Minsk). Im Juli 1941, kurz nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion, meldete sich Schmenkel freiwillig an die Ostfront. Im November 1941, nur einige Wochen nach seiner Verlegung an die Front, desertierte er und flüchtete in die Wälder von Smolensk. Von dort aus gelang es ihm, zu einer Partisaneneinheit Kontakt aufzunehmen. Nach anfänglichem Misstrauen, langen verhören und einem letztlich abgelegten Schwur:

"Ich, ein Bürger Deutschlands und Sohn eines Kommunisten schwöre, daß ich die Waffe nicht eher aus der Hand legen werde, bis die russische Erde und mein Vaterland vom faschistischen Geschmeiß befreit sind." ( E R S C H I E S S U N G D E U T S C H E R S O L D A T E N )

Am 15.2.1944 wurde er von einem deutschen Kriegsgericht in Minsk zum Tode verurteilt und wenige Tage später durch ein Erschießungskommando hingerichtet.


16.02.2019 - Vier Grundsätze für einen erfolgreichen Alltag

Joyce Meyer, USA
Wenn du ein glückliches Leben führen und gute Tage erleben willst, dann hüte Deine Zunge vor bösen Worten und verbreite keine

L Ü G E N.

Wende dich ab vom Bösen 

( A L K O H O L )

und tue

G U T E S .

Bemüht euch, mit anderen in 

F R I E D E N 

zu leben. ( 1. PETRUS 3,10 - 11; NLB )


Hüten Sie Ihre Zunge vor bösen Worten. In Gottes Wort heißt es ganz klar, dass Tod und Leben in der Gewalt der Zunge liegen. Mit unseren Worten können wir Segen oder Elend in unser Leben bringen ...
... kann leicht ein Streit entstehen. Deshalb sollten wir unsere Worte sorgfältig wählen. 

Wenden Sie sich vom Bösen ab. Wir müssen uns ganz bewusst vom Bösen oder aus einer bösen Umgebung zurückziehen  ...
... und vielleicht sogar eine Zeit lang   E I N S A M   sind. Aber wir können immer darauf vertrauen, dass Gott bei uns ist.

Tun Sie    G U T E S  . Die Entscheidung,  G U T E S   zu tun, muss der Entscheidung folgen, nichts Böses mehr zu tun. In beiden Fällen haben wir eine Wahl zu treffen. Eine Umkehr hat zwei Aspekte  - sie erfordert, dass wir uns von der   S Ü N D E   abwenden und uns der G E R E C H T I G K E I T   zuwenden. 

Suchen Sie den   F R I E D E N  . Denken Sie daran, dass wir den   F R I E D E N   suchen, ihn verfolgen, ihm nachjagen müssen. Es nützt uns nichts, uns den  F R I E D E N   nur zu wünschen, wenn wir diesem Wunsch keine Taten folgen lassen. Es  geht darum, den F R I E D E N   aktiv zu suchen  - sowohl in unserer Beziehung mit Gott als auch in unseren Beziehung mit Gott als auch in unseren Beziehung mit anderen Menschen. 

Dasselbe wird bei Ihnen der Fall. An welchem der vier Grundsätze müssen Sie am meisten arbeiten? Nehmen Sie sich einen Aspekt nach dem anderen vor und vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihnen zum Erfolg verhelfen wird, damit Sie Ihren Alltag genießen können. 

Quelle: Joyce Meyer - Gott vertrauen - Tag für Tag

13.02.2019 - Das Inferno von Dresden, 13.2.1945

Die Erinnerung an die sinnlose Zerstörung der Kunststadt Dresden am 13.2.1945, jenem furchtbaren Faschingsdienstag, wird mir wohl immer im Gedächtnis bleiben. Wir wohnten damals in Frauenstein in der oberen Etage eines Mehrfamilienhauses. Ich vermute, dass auch bei uns gegen 22 Uhr die Sirene geheult hat, denn meine Mutter holte mich hektisch aus dem Bett. Kurz darauf war ich fertig angezogen, Koffer und Tasche mit dem Nötigsten sowie Gasmasken lagen griffbereit neben der Wohnungstür zum Abmarsch in den Keller. Ängstlich kamen auch die damaligen Mitbewohnerinnen unseres Hauses aus ihren Zimmern. Denn seit dem 3.10.1944 waren alle vorhandenen Wohnräume in Frauenstein erfasst worden, um Kriegsflüchtlinge unterzubringen. In unserer Wohnung wurden Flüchtlinge aus Opperau einquartiert. So standen wir am 13.2. zu fünft verängstigt im Vorsaal der Wohnung. Weil vermutlich kein Lärm von Bomberstaffeln, die Frauenstein hätten überfliegen können, zu hören war, blickten wir aus dem Schlafzimmer in Richtung Dresden, warteten ab und beobachten den klaren Nachthimmel. Am Horizont, so erinnerten sich die Erwachsenen, war ein roter Punkt zu erkennen. Dann erschienen grüne Leuchtbuketts am Himmel, von uns gesehen links neben der Frauensteiner Burgruine. Wir waren auf den Balkon gegangen, denn dort hatten wir zu fünft mehr Platz, um die gespenstige Illumination zu beobachten. Wie wir später erfuhren, handelte es sich um die roten Zielmarkierungsbomben, welche die englischen Bomberstaffeln als erstes in das Heinz - Steyer - Stadion gesetzt hatten. Weiterhin war die barocke Altstadt von Dresden markiert worden, die kurz darauf mit Bomben zugeschüttet wurde. Sie entfachten einen furchtbaren Feuersturm. Der Himmel begann sich mit der Zeit feuerrot zu färben, und die Erwachsenen flüsterten entsetzt: “ Das ist Dresden - es brennt! “ In dieser Schreckensnacht war es noch in Frauenstein - in einer Entfernung von über 40 Kilometern - so hell, dass wir auf unserem Balkon hätten Zeitung lesen können. Auch heutzutage noch muss ich bei jedem Silvesterfeuerwerk an die geisterhafte Illumination des 13.2.1945 denken, an die grünen "Christbäume", die aus Leuchtkugeln bestanden. Am nächsten Tage flogen amerikanische Flugzeuge in das Chaos zu einem weiteren Angriff. Wer die beiden Schreckensnächte und Tage in Dresden überlebt hatte - wie die Mutter meines Vaters und seine Schwester - der flüchtete. Nach einer Meldung vom 12.3.1945 hielten sich nach dem 13.2. in Frauenstein 1425 Umquartierte und Fliegergeschädigte auf, 772 Personen aus Dresden, 349 aus Schlesien, 139 aus Ostpreußen und 165 aus anderen Regionen. Jahrelang sind wir nach 1945 in Dresden durch Straßen gelaufen, die links und rechts von Ruinen gesäumt wurden. Die Prager Straße war ein einziger Trümmerhaufen. Das Hotel “ Excelsior “ besaß außer dem Erdgeschoss noch eine Etage - ohne Dach - aber es war in Betrieb. Das Hotel "Weber" am Postplatz bestand aus einem Selbstbedienungsimbiss im Erdgeschoss - der Rest fehlte. Von den drei großen Hallen des Dresdner Hauptbahnhofs existierte nur noch die Stahlkonstruktion, auf der sich unzählige Tauben niedergelassen hatten. Die Kuppelhalle war zerstört. Der Zug in Richtung Freiberg fuhr nicht in der Bahnhofshalle, sondern auf einem verlängerten Bahnsteig vor der Halle ab. Aber er fuhr - und war übervoll.

Ingrid Berg, Festschrift zum Stadtjubiläum im Juni 2018 von Friedmar Altwein Walter Weidauer: "Inferno Dresden - Über Lügen und Legenden um die Aktion 'Donnerschlag'", Berlin, 1983


10.02.2019 - INF -Vertrag 8.12.1987

"... zwischen der Sowjetunion und den USA über die Vernichtung aller landgestützten Flugkörper mit mittlerer und kürzerer Reichweite (500 bis 5500 Kilometer). Der Besitz, die Produktion und Flugtests mit ihnen sind verboten (Weißen Haus, 8.12.1987)."

Wladimir Putin will neue Atomwaffen entwickeln lassen, sollten die USA den Vertrag kündigen (Trump). Er wirft der US - Regierung vor, den Ausstieg seit Längerem zu planen. Die Vorgeschichte des Filmes zeigt ein während des Kalten Krieges denkbares Szenario (The Day After - Der Tag danach). Der Hauptteil des Films, der Atomkrieg, wird durch den Einsatz von Nuklearwaffen eingeleitet. Nach der Zerstörung des NATO - Hauptquartiers entscheidet sich der amerikanische Oberbefehlshaber zum Atomschlag und übermittelt die Abschusscodes. Die Mannschaften in den Atomsilos fahren ein "NATO - Programm", die Sowjetunion führt einen Gegenangriff mit 300 Interkontinentalraketen durch, wobei offen gelassen wird, welche der beiden Supermächte den Erstschlag durchführt (Innenstadt von Kansas City: Strahlenkrankheit, düstere und hoffnungslose Zukunft, Anomie = Atomkrieg und nuklearer Winter ...). Ronald Reagan sah den Film in Camp David am Morgen des 10.10.1983 und zeigte sich davon sehr beeindruckt ( "Immer noch furchteinflößend" - Mary Ann Johanson 2005 ). Im September 1983 war es der Besonnenheit des Offiziers Stanislow Petrow (7.9.1939 - 19.5.2017) zu verdanken, dass es nicht zum Atomkrieg kam. Er erkannte einen Fehlalarm eines sowjetischen Frühwarnsystems als solchen und verhinderte damit vermutlich einen nuklearen Schlagabtausch.

》Stanislow Petrow war ein "Held" !!!!!!
》Ronald Reagan: "Reich des Bösen" ( Sowjetunion )

30.01.2019 Meine Musik 1990 - "Running Wild" - Litte Big Horn 1876

Hey Mr. Custer, 
Why do you dave the hand of fate?
The claw of death waits to grab 
A golden medal, your honor idolized 
Your heart is stone, your blood is iced 

Ceaseless rifle fire 
Blowing your dreams away 
The barrels are running hot 
What a painful bloody day 

Last fight at little big horn 
The hand of death was waiting 
To take the soldier blue away 
Last fight at little big horn 
Where the last command was given 
And all the soldiers fought in vain 

The soldiers are riding, unprepared for the attack 
A touch of death, the shotguns crack 
The blood is flowing, the desert sand turns red 
Why did you lead them to this trap? …

Running Wild - Little Big Horn auf YouTube

Der Cheyenne - Häuptling Two Moon und der Oglala - Dakota Crazy Horse griffen die hintere Flanke von Custers Truppen an. Bald waren diese eingekreist. Der General versuchte, sich mit seinen Kavalleristen auf eine Anhöhe zu retten. Doch die immer dichter werdende Schar der Indianer verhinderte dieses Manöver und feuerte von allen Seiten auf die zusammengedrängten Soldaten. Bald kam es zum Handgemenge. Der gesamte Kampf dürfte wohl eine halbe bis dreiviertel Stunde gedauert haben. Die Niederlage Custers beruht vor allem auf einer masslosen Unterschätzung der Kampfkraft der Indianer. Statt der erwarteten 1000 hatten sich unter der Führung des weiterhin bekannten Häuptlings Sitting Bull 10000 Indianer - darunter nicht weniger als 3000 Krieger - am Little Big Horn versammelt. T A P F E R und E N T S C H L O S S E N hatten sie ihre H E I M A T verteidigt

》General Custer (Verbrecher - USA): “ Jetzt haben wir sie! Wir können sie im Schlaf überfallen. Kommt, vorwärts! “
》Sitting Bull (Indianer, der “ Held “): “ Wir wollen hier keine Weißen. Die Black Hill gehören mir. Wenn die Weißen sie uns wegzunehmen versuchen, werde ich kämpfen! “
》” Running Wild “ siehe an Frei.Wild
》 Sport und Technik 1982:
1. Reno - Schlachtfeld,
2. Little Big Horn River,
3. Indianerlager,
4. Angreifende Indianer,
5. Eingekreiste Soldaten des 7. Kavallerieregiments

15.01.2019 Liebknecht - Luxemburg - Mord 15.1.1919: 100. Jahrestag 2019

Am 13.1.1919 hatte der sozialdemokratische "Vorwärts" offen zum Mord an Liebknecht und Luxemburg aufgerufen (Führer der KPD). Vom Stab der Garde - Kavallerie - Schützen - Division unter Hauptmann Waldemar Pabst, wurden Liebknecht, Luxemburg und Wilhelm Pieck am 15.1.1919 im Haus Mannheimer Straße 43 in Berlin - Wilmersdorf von Spitzeln des Helferdienstes der SPD, Sektion 14, beim Regiment Reichstag entdeckt, verhaftet und in das Eden - Hotel, den Sitz des Kommandos der Garde - Kavallerie - Schützen - Division, geschafft. Nach einem Verhör wurden Liebknecht und Luxemburg unter dem Vorwand, sie würden ins Gefängnis Berlin - Moabit gebracht, einzeln abgeführt. Gegen 23 Uhr wurde Liebknecht vor dem Hotel vom Posten Otto Runge mit dem Gewehrkolben niedergeschlagen. Blutend wurde er in ein bereitstehendes Auto geschleift, in dem Pabsts Adjutant, Heinz von Pflugk - Harttung, und vier weitere Offiziere warteten. Im Tiergarten wurde Liebknecht von den Offizieren mit drei Schüssen meuchlings niedergestreckt. Anschließend wurde der Leichnam Liebknechts in eine Unfallstation nahe dem Eden - Hotel als der eines Unbekannten eingeliefert. Gegen Mitternacht wurde Luxemburg ebenfalls vor dem Eden - Hotel vom Jäger Runge mit mehreren Gewehrkolbenschlägen zusammengeschlagen. Während der Fahrt in den Tiergarten wurde die Halbtote von Oberleutnant Kurt Vogel und drei weiteren Angehörigen der Garde - Kavallerie - Schützen - Division erschossen. Dann wurde die Tote in den Landwehrkanal geworfen ... Die deutsche Arbeiterklasse und die KPD verloren ihre hervorragendsten und erfahrensten Führer.

Quelle: Wörterbuch der Geschichte, Berlin 1984 - DDR


P.S.:

13.01.2019 - 20 C + M + B 19

Sternsinger Segensbitte Regen.jpg

An das Haus oder Stalltür schrieben sie dann mit Kreide die drei Buchstaben der Heiligen Drei Könige und Schutzpatrone: C B M , was soviel heißen sollte wie "Christus segne dieses Haus". Man nimmt an, dass Goethe sein "Sternsingerlied" erstmals von erzgebirgischen Bergleuten hörte, mit dem Anfang: "Die Heil'gen Drei Könige mit ihrem Stern... "

Die Heil'gen Drei König’ mit ihrem Stern, 
sie essen, sie trinken und bezahlen nicht gern;
sie essen gern, sie trinken gern,
sie essen, trinken und bezahlen nicht gern.

Altes Sternsingerlied

Caspar Melchior Balthasar
männlicher Vorname männlicher Vorname männlicher Vorname
das persische Wort für

Schatzmeister

"Weisen aus dem

Morgenland"
"König des Lichts" (Hebräisch)

babylonisch - hebräischen Ursprung

Baal bedeutet "Herr" oder "Meister"
"Gott schütze sein Leben"
"Gott schütze den König"
König von Arabien
Geschenk der Myrrhe für JESUS

Da nun die Engelein, die Engelein, 
unserthalben fröhlich sein, 
wolln wir nun alle, 
loben Gott mit Schalle, 
singet fröhlich alle.

Heischelied zu Epiphania aus Böhmen

Daraus entstand dann sein humorvolles Gedicht "EPIPHANIASFEST".

05.01.2019 Eine Ganze Vogelschar

Eine weiße Märchenwelt ist im Garten entstanden. Wo vorher die Johannisbeerbüsche waren, ist nun ein Gespinst aus kristallenen Zweigen gewoben,
und die Apfelbäume haben dicke Wattemützen ins Gesicht gezogen. 
Manchmal traut sich Mohr, der Kater, aus dem Haus und betupft den Schnee mit seinen Fußspuren.
Zuweilen erscheint in der Dämmerung ein Hase und nagt am Winterkohl, und buntschillernde Elstern treiben sich schackernd im Geäst herum. 
Im Futterhaus ist jetzt ein reger Betrieb. Die Kinder drücken ihre Nasen an den Scheiben platt und wagen keine Bewegung,
damit nur ja kein Vogel verscheucht wird. An den Fettschalen hängen große samtköpfige Kohlmeisen und zarte Blaumeisen,
hin und wieder auch ein Kleiber in blaugrauer und weinroter Jacke, der vor lauter Appetit den halben Napf mitnehmen will.
In die Schar der Spatzen hopsen jetzt auch einige Buchfinken und Grünlinge, nicht ganz so frech wie ihre graue Vettern.
Manchmal scheucht eine große schwarze Amsel die ganze Gesellschaft davon, um sich eine Wurstpelle zu holen.

04.01.2018 Der Tod - Eine Geschichte von Thomas Keilhack

Am 22.9.1914 stieß das deutsche U 9 unter Kapitänleutnant Weddigen vor Hoek van Holland auf das Aufklärungsgeschwader mit den Panzerkreuzern " Aboukir ", " Hogue " und " Cressy " ... Die Versenkung der drei englischen Panzerkreuzer löste in Deutschland einen unbeschreiblichen chauvinistischen Jubel aus ... Kommandant und Besatzung als H E L D E N gefeiert und mit Ehren überhäuft ... Über 2000 Seeleute zahlten mit ihrem Leben dafür ...

" Lusitania " (Passagierschiff) am 7.5.1915 versenkt (U - Boot), wobei 1198 Menschen ums Leben kam (128 aus der USA)

》M O R D .... ??????!!!!!!!!!! 》 JA oder NEIN ....

Nach dem verlorengegangenen ersten Weltkrieg musste die deutsche Hochseeflotte an England abgeliefert werden. Zu diesem Zweck wurde sie nach Scapa Flow übergeführt. Am 21.6.1919 versenkten die noch an Bord verbliebenen Befehl ihrer Offiziere die Mehrzahl der Schiffe. Dieses " ruhmlose " Ende der Hochseeflotte in der Bucht von Scapa Flow galt es also zu R Ä C H E N ...

Günther Prien = als Rekrut bei der Reichsmarine...

Alle Augen sehen den Kommandanten an. " Also dann: Krieg gegen Polen! " (Hitler: 1.9.1939 = V E B R E C H E R ) ...

Ein Torpedo (U - Boot) hat das Hinterschiff getroffen. Die " Athenia " neigt sich zur Seite. An Bord bricht eine P A N I K aus ... Frauen schreien, Kinder wimmern. Verletzte und Tote versperren die Gänge (ein Tommy) ...128 Menschen verloren dabei ihr Leben, darunter viele Kinder...

》 M O R D .... ???????????!!!!!!!!!!!! 》JA oder NEIN......

Gerade noch kommt U 47 frei, nur das Achterschiff scheuert für einen Augenblick an den Holzdalben entlang. Dann hat es geschafft und steuert Südkurs. Immer weiter bleiben die Orkneys achteraus. Der Untergang der " Roy Oak " kostete 824 Matrosen das Leben...

Drei Torpedo laufen. Einer bleibt im Rohr stecken. Mit Hartruderlage wendet   P R I E N  das Boot. Der Hecktorpedo aus Rohr V wird abgefeuert. Ein Vorbeischiessen auf die festliegenden Ziele ist unmöglich...

"U - Prien" füllte auf Wochen die Seiten der Presseorgane. Man hätte endlich einen U - Boot - H E L D E N, einen neuen Weddigen, der - wie es hieß - die " Ehre " der deutschen Flotte in Scapa Flow wiederhergestellt, England die Faust gezeigt und "Großdeutschland Seegeltung" bewiesen habe, - "U - Prien", der " Stier von Scapa Flow ". Demonstrativ ließ Hitler (Verbrecher) P R I E N als erstem Marineoffizier das R I T T E R K R E U Z. Der Rummel um Prien wollte kein Ende nehmen. In jeder Dorfschule hing bald sein Bild. Er wurde zum I D O L für die Jugend gemacht. Der einstige arbeitslose Handelsschiffsoffizier hielt für D Ö N I T Z und G O E B B E L S (Verbrecher) in Schulen und Lagern der H I T L E R J U G E N D kriegsbegeisternde Vorträge über seine Fahrt nach Scapa Flow...

P R I E N war längst kein einfacher U - Boot - Offizier mehr, er war zum Mitverantwortlichen zum Repräsentanten des aggressiven deutschen Militarismus geworden (Quelle: Militärverlag der DDR!!!!!!!!!!!)... Das OKW gibt bekannt: Das von Korvettenkapitän Günther Prien geführte Unterseeboot ist von seiner letzten Fahrt gegen den Feind nicht zurückgekehrt (Berlin, am 23.5.1941)!

Und vielleicht sollte man auch ein mal daran erinnern, dass in L E N I N G R A D während der deutschen Blockade etwa 700000 Menschen starben (1941 - 1944).

》 M O R D ........?????????!!!!!!!!! 》 JA oder NEIN........

Dazu gehört auch, allen Versuchen zu widersprechen, K R I E G S V E R B R E C H E N wie die Luftangriffe auf Dresden (13.2.1945) kurz vor der Kapitulation zu relativieren, ihre ungeheure Dimension zu reduzieren (Quelle: Dieter Lämpe - Angriff auf Dresdens Tote). Ob nun 35000 Opfer plusminus 10000 macht keinen Unterschied: Jeder Leichenberg dieser Größenordnung übersteigt unser Vorstellungsvermögen. In solcher Region verbietet sich jeder S T R E I T um Zahlen eigentlich von selbst. Es hat etwas von L E I C H E N F L E D D E R E I !!!

》 D E R M A S S E N M O R D W A R P O L I T I S C H E S K A L K Ü L !!!

" Wilhelm Gustloff " - ... ihrer Versenkung durch das sowj. U - Boot S - 13 vor der Küste Pommerns am 30.1.1945 ... kamen möglichweise mehr als 9000 Menschen ums Leben ( verwundete Soldaten, Zivilisten, F L Ü C H T L I N G E - M A S S E N S T E R B E N in der Ostsee - verlustreichste S C H I F F S K A T A S T R O P H E der Menschheitsgeschichte)

》M O R D !!!!

M E R K E: Von den 820 eingesetzten U - Booten gingen 718 verloren. Von ihren rund 39000 Mann zählenden Besatzungen sind 32000 gefallen (siehe Prien). Auf den alliierten Handelsschiffen fand annähernd die gleiche Zahl an Seeleuten den Tod auf allen Meeren. Die deutschen U - Boote versenkten rund 14,5 Millionen BRT alliierten und neutralen Handelsschiffsraum. Das war nur eine halbe Million BRT mehr als im ersten Weltkrieg, wobei hier die Zahl der eingesetzten U - Boote etwa die Hälfte betrug. Diese Zahlen zeigen die wahren Ausmaße des U - Boot - KRIEGES. In den 2194 Tagen des zweiten Weltkrieges gingen mindestens 32 Millionen Menschen allein auf den Schlachtfeldern zugrunde. Etwa 11 Millionen Menschen wurden in den deutschen Konzentrationslagern ermordet (》M O R D !!!!!!!!). D A S H E I S S T, P R O K R I E G S T A G S T A R B E N 20000 M E N S C H E N !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

M E R K E: Bootsnummer U 47, Typ VII, Letzter Kommandant Korv. Kpt. Günther Prien, Datum 8.3.1941, Ort: südlich Island, Ursache: vernichtet ohne Überlebende ( T O T A L V E R L U S T )

Quelle: " Mein VATERLAND, Berlin, 1927 " vom Friedrich Lützow

Wisst ihr, was das heißt?

Vier lange Wochen, Tag und Nacht,
in Lederzeug geschlafen, gewacht.
Vierzig Mann (Meine Besatzung - Günther Prien), die ein starker Geist
auf Leben und  T O D  zusammengeschweißt.
Wisst ihr, was das heißt?

... Geleitzug, Zerstörer und Kreuzer vereint
zum Schutze der Dampfer; und dann rein in den Feind,
der wütend Bombe auf Bombe schmeißt,
bis hellkrachend ihn der  T O R P E D O   zerreißt.
Wisst ihr, was das heißt?

Und bei euch? Wenn da ein Zeitungsblatt hängt:
" Vierzigtausend Tonnen versenkt! "
Denkt einmal nach, was es schweigend spricht:
Freilich, wir tun ja nur unsere  P F L I C H T,
Doch ihr ahnt nicht, was das heißt! Denn ihr wisst es nicht.

Deutsches Matrosenlied vom Hermann Löns (Dieses Lied ist zu Kriegsanfang gedichtet und von den U - Bootsbesatzungen, besonders in Flandern, viel gesungen worden vorm Auslaufen zu Unternehmungen)


Heute wollen wir ein Liedlein Singen,
trinken wollen wir den kühlen Wein,
und die Gläser sollen dazu klingen,
denn es muss geschieden sein.
Gib mir deine Hand, deine liebe Hand;
leb' wohl, mein Schatz, leb' wohl!
Denn wir fahren gegen Engeland.

Unsere   F L A G G E  wehet auf dem Maste,
sie verkündet unseres   R E I C H E S  Macht;
denn wir wollen es nicht länger leiden,
dass der Englischmann darüber lacht.
Gib mir deine Hand, deine liebe Hand;
leb wohl, mein Schatz, lebt wohl!
Denn wir fahren gegen Engeland.

Kommt die Kunde, dass ich bin  G E F A L L E N,
dass ich schlafe in der   M E E R E S F L U T,
Weine nicht um mich, mein Schatz, und denke,
für das  V A T E R L A N D, da floss mein  B L U T.
Gib mir deine Hand, deine liebe Hand;
leb' wohl, mein Schatz, leb' wohl!
Denn wir fahren gegen Engeland .

Quelle: Der Tod auf allen Meeren - Paul Herbert Freyer, Militärverlag der DDR, 1982: " Die Stahlröhre "

"Wie in einem Affenstall stinkt es wieder!" Der Matrosengefreiter sitzt auf seiner Koje, denn Rücken an der Verschalung, und mit den Füßen stemmt er sich gegen den Schlingerschutz. So eingeklemmt, macht er die Schlingerbewegung des Bootes mit. Er muss nur darauf achten, dass von seinem Teller nichts herunterschwappt, auf die Hosen oder gar dem Kameraden ins Gesicht, der gegenüber in der unteren Koje mit eingezogenem Kopf, in gleicher Weise festgeklemmt, sein Mittagessen einnimmt. " Wirst dich schon noch daran gewöhnen ", meint dieser, mit dem Teller balancierend und ohne aufzustehen, zu dem schräg über ihm Kauernden. Und tatsächlich, der stickige und unmöglich zu beschreibende Geruch hätte unweigerlich jeden Menschen zum Brechen veranlasst, wäre er unversehens und völlig unvorbereitet in diesen Raum getreten. Die Ausdünstung der Körper, die wochenlang nicht gewaschen wurden und immer in derselben Kleidung steckten, mischte sich mit dem süßlichen Geruch von " Kolibri ", dem Kölnischwasser, das benutzt wurde, um wenigstens die Salzkrusten aus dem Gesicht zu reiben. Vom Dieselraum her quoll der Gestank von Dieselöl durch das Boot. Vom "Donnerstuhl", der Toilette, an deren Schott eigentlich immer die blaue Lampe brannte als Zeichen, dass sie benutzt wurde, ging ständig ein beissender Geruch. Jeder in der Besatzung war darauf bedachte, die Toilette rechtzeitig zu benutzen, denn jeden Augenblick konnte getaucht werden, und da war die Benutzung von der Genehmigung des Kommandanten abhängig. Zu den Ausdünstungen der Kisten und Säcke mit Frischproviant, die überall in Gängen und Räumen verstaut waren, kam der die STAHLRÖHRE durchziehende Küchendunst. Ein übler Gestank stieg auch aus den Bilgen auf, wo sich das faulende Schweißwasser der Wände mit Schmierölresten mischte. D A S A L L E S S P I E L T E S I C H I N E I N E M B O O T A B ....

H E U T E ...

Trump will Atom - Abrüstungsvertrag kündigen (INF - Vertrag 1987): " Wenn wir Atomwaffen haben, warum setzen wir sie nicht ein? " Ein Präsident, der sich selbst als N A T I O N A L I S T , bezeichnet und per Twitter - Nachricht mit seinem S T A R T K N O P F für Atomwaffen P R A H L T.

Grüße an Andy Meyer !

01.01.2019 Neujahr

365 Tage im Jahr - 2019

Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr! All Deine Wünsche und Träume für das neue Jahr sollen in Erfüllung gehen.

Neujahr 

's alte Johr is wieder gang 
mit Winter und mit Summer, 
mir hotten Freede, hotten Nut 
und hotten monchen Kummer.

's neie Johr is wieder do, 
brengt Summer und brengt Winter,
brengt Sorchen und brengt Freede mit
für Alte und für Kinder. 

De Hitze, Kälte, Freede, Nut,
die schoffen mir ni ob,
des wor esu und bleibt esu
und stellt mr sich um Koop. 

Wir wulln enander Gutis tu, 
su vie und gutt mir's kinn
und salwer gutt sei und ni schlacht;
des andre ward sich sinn. 

Max Tandler 
Gern nimmt man am Neujahrstag die Glückwünsche für ein gutes Jahr entgegen. Familienangehörige haben sie unmittelbar am Jahresbeginn gewechselt. 
Nun kommen die Nachbarn von nebenan, oder man geht zu ihnen hinüber. Neujahrs - Glückwunschkarten kennt man seit 500 Jahren. Die älteste stammt aus dem Jahre 1490. 
Darauf ist ein Christusknabe abgebildet, umgeben von einem Spruchband mit Segenswünschen für das neue Jahr. Mit Hohneujahr, dem 6.1., ist die Weihnachtszeit im Gebirge endgültig vorbei. 
Anderenorts heißt der Tag Epiphania (Dreikönigstag). In kirchlichen Kreisen gilt der Tag als das Fest der Erscheinung des Herrn. 
Politiker nehmen ihn zum Anlass, ihr "Dreikönigstreffen" abzuhalten, auf dem Bilanz ziehen und die Vorhaben des bevorstehenden Jahres beraten. 
Hohneujahr ist auch das Ende der zwölf Nächte. Nach altem Volksglauben kam in ihnen die Sonne zum Stillstand, deshalb durfte sich kein Rad drehen. 
Nun feiert man, weil die Sonne wieder vorrückt. Der Tag gilt auch als Termin der Hochzeit zu Cana und der Taufe von JESU. 
Wie am Heiligabend kommt Neunerlei auf den Tisch. Zu Hohneujahr werden zum letzten Mal alle Kerzen angezündet, die vom Christbaum, Schwibbogen und der Pyramide. 
Letztmals werden die Fenster illuminiert, und der Baum im Garten erstrahlt noch einmal im Lichterglanz. Und da der Dreikönigswind als der segenreichste gilt, 
öffnet man ihm um Mitternacht Türen und Fenster; denn er bringt Glück ins Haus, das lange Zeit vorhält. 

Quelle: Manfred Blechschmidt - Das Erzgebirgsjahr (Festtage und BRAUCHTUM im Erzgebirge), Zwickau, 2007