Keili-Online:Aktuelle Ereignisse 2015

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NEWS 30.3.2015

DSC01904.JPG

Liebe Freunde von keili-online!

Am 1.4. hat Otto von Bismarck seinen 200. Geburtstag, geboren wurde er 1815, als Napoleon seine letzte Schlacht bei Waterloo schlug. In die Geschichte ist dieser Mann als „eiserner Kanzler“ und als „Lotse“ des Reichs, das er 1871 mit Blut und Eisen schmiedete, eingegangen. Deutschland hat ihm viel zu verdanken: neben der deutschen Einheit die Sozialgesetzgebung und eine kluge Bündnispolitik, um uns vor einem Zweifrontenkrieg zu schützen. Von ihm kommt auch die Flagge in den Farben schwarz-weiß-rot.

Bismarck steht zentral in weißer Uniform am Tag der Kaiserproklamation in Versailles am 18.1.1871

Und dann steht da Ostern vor der Tür, das Fest von der Auferstehung des Herrn. In einem uralten Lesebuch habe ich folgendes Gedicht gefunden, das mir sehr gefallen hat:

Ostern 0070.gif
Osterlied

„Osternacht, Osternacht,
hast der Welt das Licht gebracht!
Da aus blut´gen Grabgewanden
in der Früh´ der Herr erstanden,
glühst du auf in Morgenpracht,
Osternacht, Osternacht!

Ostertag, Ostertag,
wecke, was im Grabe lag!
Blumen sprossen, Quellen springen,
Kinder jubeln, Engel singen;
jauchze, was noch jauchzen mag:
Ostertag, Ostertag!

Osterlicht, Osterlicht,
das durch trübe Wolken  bricht!
Silberschäfchen ziehn im Blauen,
Sonnenschein beglänzt die Auen;
leucht auch mir ins Angesicht,
Osterlicht, Osterlicht!

Ostergrün, Ostergrün,
brich aus tausend Ritzen kühn!
Schnee zerschmilzt in allen Ecken,
goldnes Grün umsäumt die Hecken;
Hoffnung laß auf Gräbern blühn,
Ostergrün, Ostergrün!

Osterluft, Osterluft,
leis gewürzt mit Veilchenduft!
Weckst mit deinem süßen Weben
Greise wieder neu ins Leben,
zauberst Blumen aus der Gruft,
Osterluft, Osterluft!

Osterklang, Osterklang,
Glockenton und Lerchensang!
Schwinge deine Silberflügel
festlich über Thal und Hügel;
tröstend geh die Welt entlang,
Osterklang, Osterklang!

Osterheld, Osterheld,
Siegreich kommst du aus dem Feld;
jauchzend klingt´s in allen Landen:
Christ, der Herr, ist auferstanden;
segnend wandle durch die Welt,
Osterheld, Osterheld!“

- Karl von Gerok

In diesem Sinne wünsche ich allen Konfirmanden ein gesegnetes Fest und für uns alle erbitte ich vom großen Chef schöne Osterferien sowie ein paar sonnenreiche Tage zum Osterfest, möge der Osterhase recht fleißig sein!

Ihr und Euer

Thomas Keilhack, Jörg Krüger und Roy Freytag

Diskussion

NEWS 2.3.2015

Lieber Besucher von keili-online, dieser Tage beeilen sich die Medien damit, die Russen unter der Führung von Putin als kriegslüstern und gefährlich hinzustellen. Ich weiß nicht recht, ob das wirklich so ist, schaut man sich das Gebaren der Supermacht USA an. Wer prangert denn diese an? Sind sie es nicht, die am liebsten Waffen in die Ukraine liefern wollen? Sind sie es nicht, die an den Grenzen zu Russland Drohkulissen aufbauen? All dies ist nicht so ganz einfach. Ich jedenfalls glaube nicht, dass die Russen Krieg wollen. Aber, wie auch immer es sei, ich hoffe darauf, dass Frieden bleibt und ich bitte unseren Herrgott darum, dass wir von der Geißel eines Krieges verschont bleiben mögen. Tauchen Sie mit in die Zeilen eines Gedichtes und Liedes ein, das mir heute in den Sinn kam!

Ihr und Euer Thomas Keilhack

SmolenskJuli42.jpg

https://www.youtube.com/watch?v=NDj9-WARwCc

 Jewgeni Jewtuschenko
 Meinst du, die Russen wollen Krieg?
 Meinst du, die Russem wollen Krieg?
 Befrag die Stille, die da schwieg
 im weiten Feld, im Pappelhain,
 Befrag die Birken an dem Rain.
 Dort, wo er liegt in seinem Grab,
 den russischen Soldaten frag!
 Sein Sohn dir drauf Antwort gibt:
 
 Meinst du, die Russen woll’n,
 meinst du, die Russen woll’n,
 meinst du, die Russen wollen Krieg?
 
 Nicht nur fürs eig’ne Vaterland
 fiel der Soldat im Weltenbrand.
 Nein, daß auf Erden jedermann
 in Ruhe schlafen gehen kann.
 Holt euch bei jenem Kämpfer Rat,
 der siegend an die Elbe trat,
 was tief in unsren Herzen blieb:
 
 Meinst du, die Russen woll’n…
 
 Der Kampf hat uns nicht schwach gesehn,
 doch nie mehr möge es geschehn,
 daß Menschenblut, so rot und heiß,
 der bitt’ren Erde werd’ zum Preis.
 Frag Mütter, die seit damals grau,
 befrag doch bitte meine Frau.
 Die Antwort in der Frage liegt:
 
 Meinst du, die Russen woll’n…
 
 Es weiß, wer schmiedet und wer webt,
 es weiß, wer ackert und wer sät -
 ein jedes Volk die Wahrheit sieht:
 Meinst du, die Russen woll’n,
 meinst du, die Russen woll’n,
 meinst du, die Russen wollen Krieg?

(1961)


Diskussion

NEWS 13.02.2015

Winterblick Krumhermersdorf

Lieber Besucher von keili-online, vor genau 70 Jahren machte sich die RAF auf den Weg, um Dresden zu bombardieren. Die Stadt war zu diesem Zeitpunkt nahezu unzerstört und trug den Spitznamen „Reichsluftschutzkeller“. Es kursierten sogar Gerüchte, wonach die Tante von Churchill hier leben würde und dass hier nach dem Krieg das Hauptquartier der Alliierten eingerichtet werden würde. Ich kenne auch die Vermutung, dass Dresden Ziel der 1. Atombombe gewesen wäre. Wie auch immer, gegen 22:13 Uhr fielen die ersten Bomben der Engländer in einem berechneten Mix aus Brand- und Sprengbomben auf unser „Elbflorenz“ und erzeugten den einkalkulierten Feuersturm, gegen den niemand eine Chance hatte. Der 1. Luftangriff von 243 Bombern dauerte gerade einmal 15 Minuten. Was keiner erahnen konnte, war ein 2. Angriff der RAF mit 529 Flugzeugen, der gegen 1:30 Uhr begann. Die anfliegenden Flugzeugbesatzungen konnten bereits aus über 50 Kilometern Entfernung die Brandfackel sehen, die aus der brennenden Stadt schlug. Nach 25 Minuten drehten die Engländer auf Heimatkurs wieder ab, die Hitze spürten auch die Menschen in den Maschinen der Angreifer, wen wundert es also, dass hinterher in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt an der Elbe keine genaue Zahl der Opfer ermittelt werden konnte. Den endgültigen Todesstoß gegenüber Dresden versetzten am 14. Februar 1945 311 amerikanische „fliegende Festungen“. Bei diesen 3 Angriffen fielen 1500 Tonnen Sprengbomben sowie 650.000 Brandbomben, wodurch die Stadt vernichtet wurde. Tagelang wurden die Leichen in Dresden verbrannt und nichts war mehr so wie zuvor. Die Zahl der Opfer wird in der Literatur mit unterschiedlichen Zahlen angegeben, wobei ich bei 35.000 Zivilisten bleibe, die bei diesem Kriegsverbrechen starben. Natürlich darf man nicht vergessen, dass Hitlers Luftwaffe mit dem Bombenterror begann. Ich finde es außerdem auch schlimm, wenn diese Luftkriegstoten instrumentalisiert werden für irgendwelche Ziele, von wem auch immer. Hinzu kommt die Tatsache, dass man Kriegstote sich nicht gegenseitig aufrechnen kann, jeder, der in diesem verdammten Krieg umkam, war auf jeden Fall einer zu viel! Hat denn die Menschheit bis heute keine Lehren von damals gezogen, wenn zur gleichen Zeit, da ich dies schreibe, Bomben in Syrien und der Ukraine fallen? Trotz des düsteren 70. Jahrestags der Zerstörung Dresdens im 2. Weltkrieg wünsche ich Ihnen und Euch allen: Kommt gut durch den Winter, bald schenkt uns der Herr einen neuen Frühling.

Ihr und Euer Thomas Keilhack

Dresden - der so genannte Reichsluftschutzkeller

Diskussion

NEWS 26.1.2015

Liebe Freunde von keili-online,

ich will mich bedanken bei den Mädels der 9a, die ich in Geschichte und Gemeinschaftskunde unterrichte. Zum Tag der offenen Tür haben wir gemeinsam eine Tombola für krebskranke Kinder durchgeführt und 350 € eingenommen. Das kann sich sehen lassen. Danke auch an alle, die Geld gegeben und Lose gekauft haben. Und nun kommen Sie alle gut durch den Winter! Ihr und Euer Thomas Keilhack

P.S.: Danke auch für die vielen guten Gespräche, die Mut machen und die Mitbringsel, z.B. von Gina-Maria!!!

Datei:Hanna und Maria 9a 24.1.2015.JPG
Elisa-Sophie-Hanna und Maria 9a am 24.1.2015 - Danke!!!

NEWS 01.01.2015

Winterlied

1.Rauhe Tage, frische Herzen!
Überall an Tür und Haus
hängt der Frost die starren Kerzen-
ei, was macht ein Bub´sich draus!

2.Rauhe Tage, frohe Kinder!
Nur kein wimmernd Weh und Ach!
Saust der Schneewind, nur geschwinder
sausen wir ihm munter nach.

3.Hei, das ist ein lustig Leben,
blinkt der Schnee und blitzt das Eis;
hart gefroren, blank und eben
ist die Bahn, man fährt sich heiß.

4.Fest nur halte dich, schon fliegen
wir im sturmgeschwinden Schritt;
selbst der Hofhund, vor Vergnügen
bellt und läuft er wacker mit.

Kletke


Liebe Besucher von keili-online,

100 Jahre ist es her, dass das Völkerringen im 1. Weltkrieg schon Monate dauerte und dass sich am Heiligabend Engländer und Deutsche an der Westfront verbrüderten und dass für Stunden die Waffen schwiegen. Stellt Euch vor, es wäre Krieg und keiner geht hin. Wäre das nicht auch eine Vision für 2015? Ich wünsche uns allen ein gesundes neues Jahr und dass der Welt ein großer Waffengang erspart bleibt, denkt man an einen neuen Kalten Krieg und dass Spiel mit dem Feuer der Großmächte. Ich will sagen, dass ich nichts gegen Zuwanderung von Flüchtlingen aus Kriegsländern habe, wogegen ich bin, ist die Tatsache, dass der radikale Islam uns Ungläubigen Gewalt antun will. In diesem Sinne: packen wir 2015 den Stier bei den Hörnern und bemühen uns, Gutes zu tun und lassen sie uns alle Zivilcourage zeigen, wo immer dies möglich ist. Viel Erfolg, Schaffenskraft und Hoffnung auf den Sieg des Guten über das Böse wünscht

Ihr und Euer Thomas Keilhack

P.S.: Gedankt sei allen Schülerinnen und Schülern, die zu keili-online beigetragen haben und Quellenmaterial zur Verfügung gestellt haben, ohne diese Zuarbeit würde es diese Internetpräsenz so nicht geben. Dank an Roy für eine hervorragende Gestaltung und auch Jörg Krüger hat mit seinem Modellbau in Frauenstein geschaffen. Ich hoffe auch für 2015, dass es uns gemeinsam gelingt, das Projekt weiter voranzubringen!!!!!!!!!!!!!!!


Völkerringen 1914